Samstag, 25. August 2012

Die Sinn und Zwecklosigkeit des Tiermordens im KÖLNER ZOO!!

 


In diesem Blog hinterfrage ich die Notwendigkeit und den Sinn und Zweck von Zoos, und die Sinnlosigkeit des Tiersterbens/Mordens in genau diesen, und im Speziellen des KÖLNER ZOOS!!
Geleitet von inkompetenten nur auf finanzielle Aspeke und Eitelkeiten ausgelegte Mitarbeiter. Da geht es um Korruption und Machtpositionen, und NICHT um die Tiere. Der Zoo ist eine große Geldmaschinerie, und NUR das alleine zählt.

Hier habe ich einmal einige Sachen zum Tod der Elefantenkuh "Chumpol" im Mai 2012 im Kölner Zoo zusammengetragen.

Ich finde diese Texte sprechen für sich, und beweisen wieder einmal, das dieser Zoo von unfähigen Menschen geführt wird, die LEIDER keine Ahnung von artgerechter Tierhaltung, bzw. KEIN Interesse daran haben, die Tiere vor Tourtur und Qual zu schützen.

Doch leider geht es auch hier NUR um Geld. Und LEIDER steckt dahinter auch eine zu große Lobby, die es Tierschützern immer wieder schwer macht, die Tierrechte durchzusetzen.

Es ist schon traurig, das Tiere NUR aus Profitgier aus ihrem natürlichen Umfeld gerissen werden, und unter dem Vorwand des Artenschutzes in Zoos dahinvegetieren. Da wird eine ca. 50 jahrige Elefantenkuh aus ihrem vertrauten Umfeld im Herbst 2006 von Thailand nach Köln gebracht,  und aus ihrer Herde gerissen, um dann in eine schon bestehende intakte Herde zu kommen, in der sie seit 6 Jahren einer permanenten Tortour ausgesetzt war. Schon der Laie weiß, das Elefanten sehr familiengebunden sind, und meistens ihr ganzes Leben im eigenen Familienbund, sprich Herde verbringen. Wenn man ein Tier diesem Verbund entreißt und in eine andere Herde gibt, sind Stress und seelische Qual vorprogramiert.

Man sollte eigentlich meinen, das Zoomitarbeiter das nötige Fachwissen besitzen, wird jedoch immer wieder eines besseren belehrt.

Zitat Sie wollte sich offenbar nicht in die Herde einfügen. Der Tierarzt sprach von einer gezielten Tötung.


Aber nein, da wird dieses Tier seit 6 Jahren permanent von Artgenossen gemobbt und gequält, (man mag sich gar nicht die große psychische Belastung vorstellen, unter der dieses arme Tier seit 6 Jahren zu leiden hatte) und die Verantwortlichen sehen tatenlos zu.

Es bestand die Möglichkeit, NEIN es bestand die Verpflichung diese unterlegene Elefantenkuh sofort aus der Herde zu nehmen. Sie ist wegen dieser Stressbelastung der dauernden/massiven Angriffe der anderen Elefanten elendig verendet. Und alle haben "zugeguckt" die Zuschauer, das Zoopersonal.


Die Imkompetenz des Zoodirektors macht einen nur sprachlos.


Zitat:
Vorwürfe, das Tier nicht von der Herde separiert zu haben, das schon vor dem brutalen, aber unbeobachteten Kampf in der Nacht auf Mittwoch „mit der einen oder anderen Kuh“ aneinander geraten war, weist Pagel zurück. „Das waren normale Rivalitäten und kein Anlass, den Umgang mit den Tieren zu verändern.“

Im Zoo haben die Tiere einen künstlichen Lebensraum“, räumt Pagel ein. „Aber auch im Zoo bleiben sie Wildtiere, die ihre Verhaltensweisen behalten.“

Im Kölner Elefanten-Areal wie in der Natur hat eine Leitkuh das Sagen in der Herde. Elefanten leben im Matriarchat. Es gibt regelmäßig Auseinandersetzungen um die Rangordnung. Theo Pagel: „Unsere Elefanten sind 22 Stunden am Tag im Verband der Herde. Sie teilen Freud und wie in der Wildnis.“

AHA, aber im Zoo haben die Tiere im Gegensatz der freien Wildbahn, keine Möglichkeit sich in Sicherheit zu bringen.

Diese Elefantenkuh war den anderen Tieren auf Gedeih und Verderben ausgeliefert. Ohne jede Aussicht auf Hilfe.  Sie ist von anderen Herdentieren angegangen worden mit dem Ziel, sie zu töten.


Hier ist ganz klar das Recht der Tiere (die sich in menschlicher Obhut befinden), auf Pflege und Fürsorge massiv verletzt worden.


Hier mal eine Reihe von Aussagen, die für sich und die mangelnde Kompetenz dieser Menschen sprechen.


 Tiere sind nachts unbeaufsichtigt!!!
Zitat:
Dass Tierpfleger das Unglück erst am Mittwochmorgen entdeckten und der Elefantendame nicht mehr das Leben retten konnten, hat einen einfachen Grund. "Wir ketten unsere Tiere nachts nicht an und lassen sie lieber im Elefantenhaus frei herumlaufen. Eine vollständige Kontrolle ist das allerdings nicht zu gewährleisten, weil unser Nachtwächter nicht die komplette Zeit auf das Elefantenhaus aufpassen kann", sagt Christopher Landsberg.

Die Elefantenkuh hatte laut Pangel am nächsten Morgen schwere äußerliche Verletzungen mit diversen Hautabschürfungen und auch einige Nägel waren abgerissen. Trotz einer Notfallbehandlung sei „Chumpol“ in den späten Mittagsstunden gestorben.

Chumpol habe am Morgen nach der Attacke – die im dunklen Außengehege stattfand und nicht gefilmt wurde, weil die Kameras kein Infrarot haben – durch  Zoo-Tierarzt Dr. Olaf Behlert ein Antibiotikum und „etwas gegen den Schock“ bekommen. Sie sei ständig beobachtet worden. Mittags seit sie in das Becken gegangen und habe scheinbar herumgeplantscht. „Irgendwann hat es einen Ruck gegeben, sie warf sich zur Seite und plötzlich war sie tot.“ Was äußerlich eindeutig erkennbar gewesen sei, sei behandelt worden. „Doch diese Verletzungen waren sekundär bedingt.“

WELCHE NOTFALLBEHANDLUNG!!! EIN ANTIBIOTIKUM UND "ETWAS GEGEN DEN SCHOCK"?? DIESES TIER WAR SCHWERSTVERLETZT, UND HÄTTE SOFORT AUS DER GRUPPE GENOMMEN WERDEN MÜSSEN. AUSSERDEM WURDE IHM EINE SOFORTIGE TIERÄRZTLICHE INTENSIVVERSORGUNG VERWEIGERT. ICH VERMUTE MAL AUS FINANZIELLEN GRÜNDEN.


Zitat:
Trauriges aus dem Kölner Zoo: Elefantenkuh Chumpol treibt leblos im Teich. Sie soll von der eigenen Herde zu Tode gehetzt worden sein.

Chumpol trug bei dem nächtlichen Kampf schwere äußerliche Verletzungen davon. Am Vormittag danach starb sie im Teich.

Chumpol starb demnach an posttraumatischen Folgen der Rangauseinandersetzungen in der Herde.

UND: Sie war etwa 26 (!) Jahre älter als zunächst angenommen: „Aufgrund der nicht mehr vorhandenen Backenzähne muss ein Alter von rund 55 Jahren geschätzt werden", teilt der Zoo mit.

Meine Frage!!! Was spielt hier das Alter für eine Rolle!! OK, sie war älter als erwartet, schon alleine diese Feststellung zeugt für eine immense Inkompetenz der Tierärzte dort. Denn eigentlich hätten sie das Alter eines Elefanten doch ganz leicht feststellen müssen, sprich in diversen Voruntersuchungen und Behandlungen, die anscheinend diesem Tier nie zugute gekommen sind.


Zitat:
Am Morgen fanden Elefantenpfleger sie mit SCHWEREN äußerlichen Verletzungen. Vermutlich wurde sie von ihren eigenen Artgenossen in den Tod getrieben.

Chumpol habe WIEDERHOLT eins drübergekriegt. „Das ist in der Tierwelt absolut nicht ungewöhnlich“, sagt Zootierarzt Dr. Olaf Behlert.

Am Mittwoch aber hatte es für Chumpol drastische Folgen, sie war übel zugerichtet und hatte schlimme Schürfwunden am Kopf und an anderen Stellen ihres massigen Körpers. Außerdem    waren laut Pagel an den Hinterläufen einige Zehennägel ausgerissen.

„Dass sie irgendwo gegen gestoßen oder gestürzt ist, können wir zum derzeitigen Zeitpunkt nicht absolut ausschließen“, so Pagel. „Es ist aber unwahrscheinlich.“

Es müssen jedenfalls SCHLIMME Schmerzen gewesen sein. Dr. Olaf Behlert verabreichte    Chumpol Schmerzmittel, Antibiotika und Cortison – versteckt in Brötchen.

Aber er hatte keinen Erfolg: In den späten Mittagstunden haben Zoobesucher beobachtet, wie Chumpol auf den Knien der Vorderbeine in ein Wasserbecken im Außengehege kroch.

„Wir dachten erst, dass sie dort ihre Wunden kühlen will“, sagt Behlert. „Sie stand im Wasser und drehte sich ab und zu um. Irgendwann aber nicht mehr.“

„Nach einem Platsch war plötzlich Ruhe.“ WELCH EINE AUSSAGE!!!

Eine Obduktion ergab, dass das etwa 55 Jahre alte Tier nicht ertrunken, sondern an „posttraumatischen Folgen“ gestorben ist. Festgestellt wurden ein ausgekugeltes Hüftgelenk und großflächige Muskelschäden.

„Am Morgen war noch alles in Ordnung. Chumpol hat im Becken geplanscht, und nach einem Platsch war plötzlich Ruhe“, erklärte Pagel. Chumpol habe starke Hautabschürfungen gehabt und sogar Fußnägel verloren.

Wahrscheinlich habe es in der Nacht eine heftige Auseinandersetzung innerhalb der Herde gegeben. Bereits am 1. Mai sei Chumpol („Generälin“) nach einer „kleinen Reiberei“ mit Antibiotika behandelt worden. „Spannungen im sozialen System sind normal, da die Elefanten in derHerde immer um die Rangordnung kämpfen“, sagte Pagel. Dass es zu tödlichen Folgen komme, sei selten. Zudem galt Chumpol als sehr friedlich.

Am nächsten Morgen dann entdeckten Pfleger das Tier im Außenbereich. Es hatte starken Hautabschürfungen. „Das war kein normaler Streit, wie er unter Elefanten bei Rangordnungskämpfen oft vorkommt“, ordnet Zoo-Tierarzt Olaf Behlert, der sofort gerufen wurde, das Unglück ein. „Es wird immer gerangelt, geschoben und gedrückt. Aber dann wird auch wieder aufgehört.“

Chumpol jedoch sei SCHWER TRAUMATISIERT gewesen, als er gerufen wurde. „Sie war zu schwach zum Stehen, konnte sich kaum noch bewegen und musste sich schon an den Felsen abstützen. Sie hatte massive Hautabschürfungen und sogar die hinteren Fußnägel verloren.

DIESES TIER WAR SCHWERSTVERLETZT!!!!! UND MAN HAT ES EINFACH SICH SELBST ÜBERLASSEN, MAN HAT ES IN DER HERDE GELASSEN, UNTER DEM PSYCHISCHEN DRUCK, DEN ES HATTE, IMMER DAMIT ZU RECHNEN, DAS DIE ANDEREN TIERE ES WIEDER ANGREIFEN. UND DAS SCHLIMMSTE IST, MAN HÄTTE ES AUCH DIE NÄCHSTEN NACHT WIEDER DEN ANDEREN TIEREN AUSGELIEFERT.

ICH MAG MIR DIE NOT UNDE DAS LEID DIESES TIERES GAR NICHT VORSTELLEN!!



Bereits am Dienstag hatte es eine „kleine Reiberei“ unter den Kühen gegeben, in die die Thailänderin verwickelt gewesen sein soll. Darüber, mit welcher der Kühe es zum Streit kam, schweigt der Zoo.

Zitat:
Die Elefantendame Chumpol, die im Kölner Zoo nach einem Gerangel mit anderen Tieren ihrer Herde gestorben war, hatte schwere Verletzungen und starb "an den posttraumatischen Folgen", lautet das Ergebnis der Obduktion.

Eine Obduktion, die in der Veterinärpathologie Gießen stattfand, brachte jetzt Klarheit. Der Zoo teilte mit: Das Tier habe ein ausgekugeltes Hüftgelenk gehabt und großflächige Muskelschäden.

Zoo-Direktor Theo Pagel sagte, Chumpol wäre in den kommenden Jahren wohl an Altersschwäche gestorben. Das Alter könnte auch ein Grund dafür sein, dass die Elefantendame den Stress in der Herde nicht ausgehalten hat. Zwangsläufig könne ein junges Tier Auseinandersetzungen eher überstehen als ein altes, sagte Pagel.

Achso, sie wäre wohl sowieso an Altersschwäche gestorben!! Deshalb bekan sie auch KEINE ausreichende Notfallversorgung mehr.

"Das Alter könnte auch ein Grund dafür sein, dass die Elefantendame den Stress in der Herde nicht ausgehalten hat."

Eigentlich ein Grund mehr, dieses Tier sofort aus der Herde zu entfernen und separat zu halten.

Für mich wieder ein Beweis eines Fehlverhaltens der Zoodirektion und ein widerholter Beweis von Inkompetenz.

Zitat:
Die Elefantendame Chumpol, die in Folge eines schweren Kampfes in einem Wasserbecken im Elefantenpark verendet ist, starb an einem posttraumatischen Schock mit extremer Adrenalinausschüttung und Blutungen, was zu einem Herz-Kreislauf-Versagen führte. Das ergab eine vierstündige Obduktion des Tieres am Donnerstag im Institut für Veterinär-Pathologie der Universität Gießen. Ertrinken ist ausgeschlossen. „Wir haben kein Wasser in der Lunge gefunden.“ Jedoch waren große Teile ihrer Muskulatur zerrissen und blutig sowie das Hüftgelenk unheilbar ausgekugelt. „Wir hätten sie einschläfern müssen“, so Tierarzt Olaf Behlert. „Röntgen ist bei der Größe nicht möglich.“

„Wir hätten sie einschläfern müssen“ JA lieber Dr. Behlert, das wäre auch das HUMANSTE  was sie noch für diese arme Kreatur hätten machen können, nachdem sie in 6 Jahren so versagt haben.

Aber NEIN, das wäre ja zu anständig gewesen. Da lässt man das Tier sich noch quälen bis zum Tod.

WAHRSCHEINLICH habe es in der Nacht eine heftige Auseinandersetzung innerhalb der Elefantenherde gegeben. Bereits am 1. Mai sei Chumpol nach einer "kleinen Reiberei" prophylaktisch mit Antibiotika behandelt worden. "Spannungen im sozialen System sind normal, da die Elefanten in der Herde immer um die Rangordnung kämpfen", sagte Pagel. Dass es zu tödlichen Folgen komme, sei selten.
Mit schweren äußerlichen Verletzungen an den Füßen und Schürfwunden am Kopf ist "Chumpol" am Mittwochmorgen von den Tierpflegern im Elefantenpark des Kölner Zoos vorgefunden worden. Trotz einer Notfallbehandlung durch den Tierarzt, konnte die Elefantenkuh nicht mehr gerettet werden. Chumpol zog sich in den späten Mittagsstunden in das Wasserbecken des 20.000 Quadratmeter großen Geheges zurück und verstarb.

Die Tierschutzorganisation Peta Deutschland warf dem Zoo vor, den Elefanten nicht genug Platz zu bieten. "Elefanten gehören nicht in Gefangenschaft", sagte Peta-Sprecher Peter Höffken. Der Zoologe bemängelte, dass die erforderliche Sozialstruktur in Zoos nicht ausgelebt werden könne und Elefanten immer häufiger in Kämpfen aneinandergerieten. "Uns überraschen die Kämpfe nicht. Elefanten sollten nicht in zoologischen Einrichtungen gehalten werden.
                                                        

„Das sind alles Laien.“

Zitat:
Pagel wies die Vorwürfe zurück: "Der Organisation spreche ich jegliches Fachwissen ab, denn das sind alles Laien." Peta verfolge ausschließlich das Ziel, zoologische Tierhaltung zu verbieten.

Lieber Herr Pagel, gut das wir alle LAIEN sind, denn dann sind sie anscheinend der unfähigste *professionelle* Zoodirektor, den es gibt.

Denn wir als LAIEN erkennen wenn ein Tier Hilfe braucht, SIE anscheinend NICHT. Das zeugt von sehr großer Unkompetenz Ihrerseits.


HIER EINIGE KOMMENTARE DER WIE VON IHNEN SO SCHÖN AUSGEDRÜCKTEN LAIEN DAZU:

Zitat:
Ein solches Unglück war hier schon lange voraussehbar! Diese Kämpfe gingen schon seit Jahren so! Der verantwortliche Dr. Behlert hat nichts dagegen getan! Man müßte ihn jetzt zur Verantwortung ziehen! Was hier passiert ist Tierquälerei auf höchstem Niveau!

An Lächerlichkeit nicht zu überbieten? Wenn du einmal dabei zugesehen und zugehört hast, wie eine Elefantenkuh von anderen immer wieder niedergeworfen und an die Wand gedrückt wird, dabei in Todesangst den ganzen Zoo zusammen schreit und die Pfleger NICHTS tun, dann würdest du das vielleicht verstehen. Die Elefantenkuh Kreebladuan hat schon früher Herdenmitglieder gemobbt und ist wegen wesentlich weniger dramatischer Angriffe monatelang nachts in einer Box abgesperrt worden, eben weil man das Risiko nicht gehen wollte, dass nachts etwas passiert. Aber diesmal wird Chumpol am hellichten Tag auf krasseste Weise attackiert, niemand tut was und das soll jetzt ok sein? Es spricht Bände über die Kompetenz des Zootierarzt, dass er bei seinen 20 Besuchen in Thailand nicht in der Lage war, eine fast 50-jährige Elefantenkuh von einer 23-jährigen zu unterscheiden.

Ich finde es nicht verständlich, wieso das Tier nicht schon vorher aus der "Herde" herausgenomen worden ist. Es war doch schon lange Zeit vorher bekannt, dass es nicht möglich war, es dort zu intergrieren. Im Zoo Duisburg wurde doch auch 2008 die Elefantenkuh Dzomba aus der Gruppe genommen, weil sich die Intergration als zu schwierig erwies. Ich finde das Verhalten des Kölner Zoos unverantwortlich. Ein Eingreifen hätte schon direkt nachdem sich herausstellte, dass das Tier nicht in die Gruppe passt, aber allerspätestens nach diesen Angriffen der anderen Elefanten geschehen müssen. Arme Chumpol!

Ich kenne Besucher die am Dienstag im Zoo waren und da wurde Chumpol schon mehrfach schwer von den anderen angegriffen, an die Wand gedrückt und niedergeworfen. Montag auch schon. Die Pfleger haben das gewusst und gesehen. Sie hätte niemals in der letzten Nacht noch in der Herde laufen dürfen, dann wäre sie noch am Leben und könnte jetzt in einen anderen Zoo  abgegeben werden und dort noch ein paar schöne Jahre haben. Die Kölner Haltungsform "hands off" heißt nicht, dass man dabei zusieht, wie Tiere zu Tode gemobbt werden. Das Tierschutzgsetz gilt für alle Tiere, auch alte, zuchtunfähige Elefanten!! Natürlich soll kein Pfleger direkt  dazwischen gehen, aber es hätte Montag und Dienstag dutzende Möglichkeiten gegeben, Chumpol abzusperren, damit sie nicht noch weiter gehetzt und verletzt wird.

In der Natur hätte diese Elefantenkuh ihre eigene "Familie" gehabt, und hätte sich niemals freiwillig mit ihr fremden Kühen zusammengetan. schon gar nicht auf engstem Raume. Die Natur und Zooumgebung kann man nicht vergleichen.Dann wenn so ein Unglück passiert schon gar nicht, denn dann müßte man auch der Natur zumindestens ähnliche Gegebenheiten ,schon beim Zusammenstellen der Herde beachten.

In erster Linie steht auch bei Zoos der finanzielle Aspekt im Vordergrund - man hat den Verantwortlichen Vertrauen geschenkt, daß die Tiere in der Gefangenschaft beschützt werden und sich einigermaßen wohlfühlen. Solche regelmäßige Angriffe, die in ein Massaker ausarten, wirken allerdings alles andere als beruhigend auf die übrigen Tiere. Nach 6 Jahren Kämpfen ist das Maß endgültig voll! Was die Verantwortlichen sich hier erlauben, das darf man einfach nicht mehr so hinnehmen! Hier geht es mittlerweile um Tierquälerei! Andere Zoos haben auch "Problemtiere", die dann an anderer Stelle integriert werden. Außerdem geht hier nicht um "betagte oder weniger betagte Tiere" - diese Aussage dient einzig und allein als Ausrede bzw. Ablenkung seitens der Zooleitung. Das nächste Opfer steht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Kürze an. Der Zoo hat die grundverdammte PFLICHT engültig etwas zu unternehmen!

Am 24.11.07 griff Kreeblamduan Chumpol mehrfach auf der Außenanlage an und drückte sie zu Boden. Am 30.12.07 attackierte sie gegen Mittag im Haus wiederum Chumpol. Sie stieß deutlich kleinere und körperlich unterlegende Kuh um, setzte mehrfach nach und schob sie über mehrere Dutzend Meter den abschüssigen "Hang" im Elefantenhaus hinunter, wobei sich Chumpol im Fallen noch überschlug. Es grenzt an ein Wunder, dass Chumpol bis auf oberflächliche Wunden keine Verletzungen davon trug. Dieser Angriff war über die "Elefantencam" live zu sehen und hätte schon damals tödlich enden können (bsp. Genickbruch) Im Laufe des Jahres 08 kam es zu weiteren Aktionen von Kreeblamduan gegen Chumpol. Am 16.1.08 ging Kreeb. sogar im Innenraum des Elefantenhauses auf Marlar los, stieß sie mehrfach zu Boden und jagte sie durch die Halle etc - es ist nur ein Teil der Beweise wie lange die Zooleitung schon die Gefahr, die von Kreeblamduan ausgeht , kennt. Warum kann man das Tier nicht einfach austauschen.

Sie sollten sich einmal über das Sozialverhalten von Elefanten informieren. Die leben in der Natur in Familiengruppen aus verwandten Tieren. Die Elefantenkühe in Köln sind NICHT miteinander verwandt, sie sind noch nicht einmal miteinander aufgewachsen. Nur in solchen künstlich zusammen gewürfelten Gruppen kommt es zu solchen schlimmen Aggressionen, wie sie jetzt passiert sind. Das gibt es in der Natur nicht. Da es ein künstlich geschaffenes Problem ist, weil der Mensch so viele unverwandte Elefanten zusammen sperrt, steht der Mensch auch in der Verantwortung einzugreifen und nicht tatenlos zuzusehen, wie ein Tier umgebracht wird. Es ist schön, dass der Kölner Zoo Elefanten so natürlich wie möglich leben lassen will, aber dann hätte er nicht 7 einander fremde, erwachsene oder fast erwachsene Elefantenkühe importieren dürfen!! Kree stand schon monatelang nachts von der Herde getrennt. Nur Chumpol wollte man wohl nicht schützen.

Hier geht es auch nur erstrangig ums Geld - wieviel Jahreskarten verkauft werden etc., Machtpositionen und viel Eitelkeiten! Dann erst kommen die Tiere! Die Aussage von Pagel, daß Chumpol doch eh in den nächsten Jahren sterben würde, das ist empörend und tief verletzend für jeden Tierfreund! Also wäre es dann ja auch nicht schade einen alten Menschen umzubringen, da er ja ohnehin nur wenig Zeit zu leben hätte! Empörend!!! Leider stehen die nächsten Kandidaten meiner Meinung nach schon in der Warteschlange: Aye Chan Maye oder Shu Thu Zar - wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man direkt Wetten darauf abschließen. Das einzige was hier hilft ist Kleblamduan in einen anderen Zoo überzuführen.

Der Bund gegen Missbrauch der Tiere (BMT) kritisierte eine nicht artgerechte Haltung von Elefanten in deutschen Zoos. "Die Tiere sind auf viel zu engem Raum und haben so die  Möglichkeit, Konfrontationen aus dem Weg zu gehen", sagte der Sprecher des Bundes am Freitag der Nachrichtenagentur dapd in Köln.

 

Die Schuld an dem Tod Chumpols tragen einzig und allein die Verantwortlichen des Kölner Zoos, allen vor Dr. Behlert. Er wußte schon seit 2006 dass besonders eine Elefantenkuh unverträglich war und es immer wieder zu starken Auseinandersetzungen bei den Tieren kam. Anstatt rechtzeitig zu reagieren und das Tier in einen anderen Zoo abzugeben, ließ er es einfach drauf  ankommen. Wildtierexperten sahen ein solches Unglück dort schon seit langer Zeit voraus.

R.I.P.

Chumpols



Elefantenkampf im Zoo Köln – vorhersehbar und untragbar

Statement des Vereins ELEFANTEN-SCHUTZ  EUROPA  e.V. / European Elephant Group:

Was in Presse und TV als „spannender Kampf der Giganten“ und als „Elefanten-Wrestling“ im Zoo dargestellt wird, ist in Wirklichkeit ein tiergärtnerisches Desaster.

Dazu einige Background-Informationen:

Als am 19.09.2004 der neue Elefanten-Park im Zoo Köln eröffnet wurde, bewerteten Experten das Projekt als Meilenstein für die zukünftige Haltung der Grauen Riesen. Mit Recht!

3 Kriterien sind dabei besonders hervorzuheben:

Der räumlich begrenzte Stadtzoo Köln schaffte es, ein fast 2 Hektar großes Areal für eine Elefantengruppe freizumachen. Der im Haus befindliche Innenfreilauf für Bullen, Weibchen und Jungtiere ist der größte seiner Art. Zusammen mit 3 geräumigen Außengehegen und Wasserbecken bietet der Zoopark Köln das größte Bewegungsareal in einem Cityzoo weltweit.

Der 2. Punkt ist die Umstellung auf „Geschützten Pflegerkontakt“ („Protected Contact“), der im Kölner Elefantenpark erstmals in einem deutschen Zoo umgesetzt wurde. Damit reagierte der Zoo Köln auf die deprimierende Unfallbilanz in Zoos, wo bei „Direktem Pflegerkontakt“ zahlreiche Pfleger durch Elefanten getötet oder schwer verletzt wurden.

Der 3. Punkt ist die Fachkompetenz des erfahrenen Kölner Pflegerteams, dem es gelang, die eingetroffenen Elefanten aus verschiedenen Haltungen im „Protected Contact“ zu einer harmonischen Gruppe zu vereinen, was nicht unbedingt zu erwarten war.

Vereint wurden zunächst:

Der geprüfte Zuchtbulle „Bindu“ aus Port Lympne, England, die beiden Elefantenmütter „Khaing Lwin Htoo“ und „Thi Ha Phyu“ mit ihren Söhnen „Aung Bo“ und „Aung Si“ aus dem Zoo Emmen. Hinzu stieß der im Zoo Singapur geborene Jungbulle „Sang Raja“ – ein für Experten nicht nachvollziehbarer Import (Organisation: Dr. Behlert), da es in Europa ohnehin einen Überschuss an zoogeborenen, schwer vermittelbaren Jungbullen gibt.

1 Jahr später, am 27.09.2005 konnten noch 2 junge Weibchen „Shu Thu Zar“ (ca. 12-jährig) und „Aye Shan May“ (ca. 11-jährig) aus Myanmar (Burma) importiert werden, die aufgrund ihres Alters problemlos in die Gruppe mit den dominanten Elefantenmüttern integriert wurden.

Am 30.03.2006 brachte die trächtig aus Emmen gekommene „Khaing Lwin Htoo“ in der Gruppe ein weibliches Kalb zur Welt, was einen willkommenen Besucherstrom auslöste. Das „Elefantenglück“ im Zoo Köln schien perfekt. Spielend und badend verbrachte die 9-köpfige Gruppe Asiatischer Elefanten in Innen- und Außengehegen, die – miteinander verbunden – abwechslungsreichen und weiträumigen Auslauf gewährten.

Die erfreulichen Aspekte der Haltung im neuen Elefantenpark Köln wurden von unserem Verein wiederholt in den Elefanten-Magazinen und in Anfragen von Presse und TV hervorgehoben.

Falscher Ehrgeiz mit katastrophalen Folgen

Der Zoo Köln will eine der größten Zuchtgruppen Asiatischer Elefanten in Europa präsentieren. Zu den vorhandenen 9 Tieren können durch Nachzuchten („Thi Ha Phyu“ ist trächtig und die jungen Weibchen wurden gedeckt), weitere Tiere hinzukommen, wobei die Harmonie der Gruppe weitgehend bestehen bleiben sollte.

Als Mitte des Jahres 2006 zunächst das Gerücht aufkam, der Zoo Köln wolle noch eine größere Elefantengruppe aus Thailand importieren, stieß diese Absicht bei Elefantenkennern, die mit der Zooszene vertraut sind, auf Unverständnis.

Als dann am 16.09.2006 tatsächlich 5 aus Thailand importiere Elefantenkühe, angeblich 16 – 23-jährig, im Zoo Köln eintrafen, stand die Einschätzung von Insidern augenblicklich fest:

Das kann nicht gut gehen. Die im Zoo etablierten Elefantenmütter werden die teilweise gleichaltrigen Neuankömmlinge (mit Leitkuh) nicht ohne heftige Auseinandersetzungen akzeptieren.

Die Gruppe bedenkenlos, ohne geduldige Einzelgewöhnung der Tiere untereinander, zusammenzulassen, zeugt von Unerfahrenheit und Inkompetenz. Dabei sind keineswegs die Pfleger gemeint, für welche die Situation wohl ein ebensolches Desaster ist wie für die Elefanten.

Die Verantwortung für den Import tragen Aufsichtsrat und Zooleitung gemeinsam, allen voran Tierarzt Dr. Behlert, der dieses ehrgeizige Vorhaben durchgesetzt hat. Dafür konnte Dr. Behlert nach Presseangaben über 500.000.—EURO (mit rund 20 Flügen nach Thailand) aufwenden – eine horrende Summe für einen Zoo, der um Spenden bettelt. Und für einen Import, der eher schadet als nützt.

Die Folgen sind noch nicht abzusehen, doch die Probleme sind bereits eingetreten

Die bei den ersten Auseinandersetzungen vom Jungbullen „Sang Raja“ davongetragene Stoßzahnverletzung kann erfahrungsgemäß ernste Nachwirkungen und langwierige Behandlungen nach sich ziehen.

Selbst wenn bei weiteren Kämpfen zwischen den rivalisierenden Weibchen eine vorerst den Sieg davontragen sollte (inkl. Verletzungen bei beiden Tieren), so können die Auseinandersetzungen jederzeit wieder aufflammen – auch ein Erfahrungswert. 2 verfeindete Weibchen sind häufig überhaupt nicht mehr zusammenzubringen.

Eine Auseinandersetzung zwischen Elefanten im Zoo ist nicht zu vergleichen mit einem Kampf im Freiland, wo sich eine Weibchengruppe auch aufteilen und völlig aus dem Gesichtsfeld verschwinden kann. Dafür sind im Zoo selbst weiträumige Gehege zu klein. Kommt es zur Aufsplitterung der Elefantengruppe im Zoo Köln, so ist es auch mit dem positiven Konzept vorbei – dem großen „Rundlauf“ durch 5 Gehege (inkl. Innenbereich). Dann stehen im gelobten Elefantenpark Köln wieder Elefanten in mäßig großen Einzelgehegen wie in anderen weniger fortschrittlichen Elefantenhaltungen.

Trächtige Elefantenkühe (z.B. „Thi Ha Phyu“) in Kämpfe verwickeln zu lassen, ist ohnehin verantwortungslos und es könnte durch den Stress auch ein Abort ausgelöst werden. Hier sei noch vermerkt, dass auch mindestens eines der importierten Weibchen hoch trächtig sein soll. Wie kann man wissentlich ein solches Tier dem immensen Transportstress aussetzen?

Hinzu kommt noch ein anderes, unwürdiges Schauspiel:

Tierarzt Dr. Behlert möchte nach seinem überflüssigen Import die beiden Jungbullen „Aung Bo“ und „Aung Si“ schnellstmöglich loswerden. Geplant war der Transfer in den Zoo Plock, Polen, der 2 Jungbullen aufnehmen kann. Doch in Plock steht noch der jetzt 8-jährige, in Paris geborene Asiatische Jungbulle, „Thisiam“. Dieser sollte bereits im September 2006 in den Zoo Kolmarden, Schweden, für Zuchtzwecke umsiedeln. „Thisiam“ steht jedoch unter TB-Verdacht. So lange dieser Verdacht nicht geklärt ist, wird ein Transfer nach Schweden genauso blockiert, wie ein Transfer der Kölner Jungbullen nach Plock. Es ist in erster Linie Aufgabe des Zoos Köln, sich rechtzeitig um eine adäquate Unterbringung der Jungbullen zu bemühen.

Die genannten Jungbullen haben seit der Eröffnung des Kölner Elefantenparks die Besucher durch ihr unermüdliches Spiel zu Wasser und zu Lande erfreut, sie brachten viel Abwechslung in den Zooalltag der Elefantengruppe. Und nichts spricht dagegen, dass die beiden Jungbullen, die bereits seit Wochen zwecks Abschiebung von ihren Müttern und der Gruppe getrennt sind, weiterhin für einige Zeit nicht isoliert im Zoopark Köln leben, bis ein wirklich geeigneter Platz gefunden ist. Doch für den Zoo Köln heißt jetzt offensichtlich das Motto: „Die Mohren haben ihre Schuldigkeit getan, die Mohren können gehen“.

Das ganze Debakel, das Tierarzt Dr. Behlert billigend in Kauf nimmt, wobei er die von ihm heraufbeschworene Situation medienträchtig zu verkaufen sucht, ist insbesondere für den Zoo Köln und dessen Elefantenhaltung ein rufschädigendes und tiergärtnerisch unvertretbares Verhalten.

Alexander Haufellner
Vorstandsmitglied im Verein
ELEFANTEN-SCHUTZ EUROPA e.V.                          Grünwald, 27.09.2006

http://www.european-elephant-group.com/zoo_elefantenkampf.htm

Quellen:

http://www1.wdr.de/themen/panorama/elefantentot106.html

http://www.koeln.de/koeln/elefantenkuh_von_ihrer_herde_getoetet_593231.html

http://www.welt.de/regionales/koeln/article106253893/Elefantendame-starb-wohl-nach-Auseinandersetzung.html

http://www.express.de/koeln/drama-im-koelner-zoo-elefantenkuh-in-den-tod-getrieben,2856,15093944.html

http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/koelner-zoo-elefant-liegt-tot-im-becken,16341264,16205520.html

http://www.derwesten.de/nachrichten/elefant-chumpol-nach-kaempfen-an-verletzungen-gestorben-id6630599.html

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/tote-elefantenkuh-chumpol-soll-obduziert-werden-1.2816723